loading please wait..

Domeyer Zaissenberger & Partner analysieren, bestimmen, erforschen, ergründen, ermitteln, aufmachen, auseinander nehmen, Klarheit verschaffen, Licht ins Dunkel bringen, sich Zugang verschaffen, teilen, öffnen, abhören, ansehen, ausdiskutieren, erforschen, beraten, debattieren, diagnostizieren, diskutieren, durchforschen, durchforsten, durchleuchten, durchsehen, durchsprechen, durchsuchen, erforschen, ergründen, ermitteln, erörtern, forschen, kontrollieren, nachprüfen, nachsehen, obduzieren, röntgen, sondieren, suchen, untersuchen, zergliedern, aufarbeiten, aufnehmen, auswerten, bearbeiten, durchdenken, durchschauen, einarbeiten, erfassen, interpretieren, umarbeiten, verarbeiten, Vernetzungen erkennen, verinnerlichen, verstehen, überarbeiten, überdenken, bezweifeln, hinterfragen, aufspüren Marktanalytik

Marktanalytik

...ist ein Team von Experten mit einer langjährigen, gemeinsamen Forschungs- und Analyse-Erfahrung. Die systemische, vernetzte Untersuchung und Analyse von Daten und Fakten ist unser Kompetenzbereich.

...wir verfügen über ein fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung im Einsatz und in der Auswertung psychologischer und sozialpsychologischer Forschungsmethoden.

...wir liefern mit fundierter Forschung und einer systemischen* Datenanalyse unseren Auftraggebern hochwertiges Entscheidungswissen für Marketing und Kommunikation.

* systematische und vernetzte Untersuchung eines Sachverhaltes oder Meinungsgegenstandes hinsichtlich aller bestimmenden Faktoren oder Komponenten.

Erfahrungsbereiche


Automobil
 


Bauen
und Wohnen


Energie
 


Finanz-
dienstleister


Gesundheits-
und Sozialwesen


Getränke
 


Lebensmittel
 


Medien
 


Öffentliche
Verwaltung


Pharma
 


Verbände
 

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

Aristoteles

Ganzheitliche Marktforschung und Analyse

durch intelligente Methodenkombination
Marktanalytik steht für die intelligente Verzahnung qualitativer und quantitativer Ansätze in der Marktforschung. Dadurch wird das ganzheitliche Bild der psychologischen Wirkmechanismen sichtbar und lässt die valide Ableitung von Lösungsansätzen zu.

Verschiedene methodische Optionen stehen für uns nicht in einem Gegensatz-, sondern in einem Ergänzungs-verhältnis: Je nach Fragestellung bzw. Informationsbedürfnis bietet sich einmal stärker das eine oder das andere Vorgehen an – nicht selten aber auch ein kombiniertes Verfahren.

Erhebungs- und Analysekonzepte und deren genaue Ausgestaltung entwickeln wir im Rahmen der Projektarbeit entlang konkreter Fragestellungen.

Die Methodenwahl ist das Resultat einer systematischen und intelligenten Integration von Forschungsbedürfnis und Forschungsansatz.

Unabdingbar für eine fundierte Auswahl der Methodik sind
• die genaue Kenntnis von Grundregeln
• der Überblick über die verfügbaren Instrumente
• die Kreativität in der Entwicklung neuer Instrumente
• sehr viel praktische Erfahrung

Arbeitsprozess & Leistungsübersicht



Anmerkung zur Integration qualitativer und quantitativer Verfahren

A. Qualitative Vorstudie mit anschliessender Repräsentativ-Befragung
Qualitative Vorstudien können die Validität und Effizienz einer nachfolgenden Repräsentativstudie erheblich erhöhen, in dem sie ...

... alle wichtigen Phänomene und Einflussfaktoren (Erfahrungen, Haltungen, Emotionen, Motive) beschreiben und so überhaupt erst operationalisierbar machen

... die Bedeutung dieser Phänomene und Einflussfaktoren in einem psychologischen Wirkgefüge sichtbar und verständlich machen

... als Vorlage zur Entwicklung von alltagsnahen Fragebogen-Items dienen und so Artefakte in der Kommunikation zwischen Forscher und Verbraucher vermeiden

... eine vertiefte Interpretierbarkeit der quantitativen Ergebnisse ermöglichen

... wertvolle Ideen für die Auswahl oder Gestaltung von Massnahmen bzgl. der identifizierten, wichtigsten Problembereiche und Stellschrauben liefern.
B. Qualitative Vertiefung einer Repräsentativ-Befragung
Fragen, die bei der Auswertung einer relativ kostengünstig und schlank angelegten quantitativen Überblicksbefragung entstehen, können auch ex post gezielt qualitativ angegangen werden, um ein tieferes Verständnis für die psychologischen Bedeutungen und Hintergründe der Ergebnisse zu erhalten, so z. B...

... um bei periodisch wiederholten Monitoring- / Tracking-Studien identifizierte Schwachstellen näher zu beleuchten

... oder mit Hilfe von Workshops Verbesserungsansätze zu entwickeln

... zur Vertiefung der psychologischen Besonderheiten einzelner Zielgruppen (z. B. in grossen Konsumentenbefragungen)
C. Kombiniert qualitativ-quantitative Befragungen
Die unmittelbare Integration qualitativer und quantitativer Verfahren im Rahmen einer Erhebung kann – je nach Zielsetzung - sehr unterschiedliche Formen und Schwerpunkte annehmen.
Es kommen typischerweise folgende Vorgehensweisen zum Einsatz:

• Ergänzung quantitativer Fragebatterien durch offene Fragen (z.B. nach kritischen Anmerkungen, Erwartungen oder Verbesserungsvorschlägen), um Restkategorien relativ umfassend zu erheben

• Ergänzung qualitativer Befragungen durch kurze Fragebögen (um z.B. in Fokusgruppen vor der Diskussion unbeeinflusste Meinungsbilder aller Teilnehmer zu gewinnen)

• Kurze Nacherzählungen von Storys oder wahrgenommenen Werbebotschaften eines Werbespots in quantitativen Werbe-Prestests

• Assoziative oder projektive Frageformen wie z.B. Satzergänzungen oder Sprechblasentechnik (insbesondere bei schriftlichen Imagebefragungen)
Haupt-Einsatzfelder qualitativ-quantitativer Studien
• Marktsegmentierungen und Zielgruppenanalysen
• Kundenzufriedenheit
• Produktentwicklung / Produktkonzepttests
• Werbekampagnenentwicklung / Werbekonzepttests
• Werbewirkungsmessung
• Image- und Branding-Studien
• B2B-Befragungen

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Antoine de Saint-Exupéry

Tools

Im Folgenden eine Übersicht der häufig von uns angewandten Methoden. Weitere Ansätze und die genaue Ausgestaltung entwickeln wir – wie bereits erwähnt - im Rahmen der Projektarbeit entlang konkreter Fragestellungen.

Gruppendiskussionen mehr
• Tiefeninterviews
Kreativ-Workshops mehr
• Qualitative Telefoninterviews
• Mystery Research
• Halbstrukturierte und vollstrukturierte Befragungen > CATI, CAPI, F2F, Online
Deskresearch Management mehr

Gruppendiskussionen

Sie ermöglichen einen fundierten Einblick in das psychologische Wirkgefüge, in dem Produktkonzepte und Werbemassnahmen von den Verbrauchern wahrgenommen und bewertet werden.

Sie erkennen und erklären, warum Produkte und Werbemittel zwar oft positiv «abgenickt» werden, in der Realität aber dennoch wirkungslos «verpuffen».

Sie geben gezielte Hinweise auf Optimierungsansätze. Denn oft sind es nur kleine (allerdings sehr wirkungsvolle!) Veränderungen, die ein Produkt oder eine Werbekampagne zum «Gewinner» machen.

Vorteile

Abbildung der Zielgruppe durch Zusammensetzung der Probanden. Trotz kleiner Stichprobe Exploration des gesamten Spektrums an Meinungen, Reaktionen und Emotionen (psychologische Repräsentativität).

Hohes Kreativitätspotenzial aufgrund wechselseitiger Anregung der Beteiligten. Gewinnung zahlreicher Anregungen für Gestaltung, Vertrieb und Marketing.

Anschauliche und authentische Einblicke in die psychische Wirklichkeit des Verbrauchers und auch für den Kunden faszinierende Einblicke in die Kundenseele ("Alltagsdramatik").

Einsatzfelder

• Produktkonzepttests
• Werbemittel-Konzepttests
• Verpackungs-Konzepttests
• Namens-, Logo- und Gütesiegel-Konzepttests
• Tests von Website-Entwürfen
• Exploration von Expertenmeinungen (z.B. in der B2B-Forschung)

Neben allgemeinen Verbraucherbefragungen verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen mit speziellen Zielgruppen wie bspw. Führungskräften, Ärzten, Anlegern, Senioren, Kindern und Jugendlichen etc.

Kreativ-Workshops

In einer globalisierten Wirtschaft wächst die Herausforderung, sich kontinuierlich den Bedürfnissen der Verbraucher anzupassen, Produkt- und Markennischen schnell zu identifizieren oder das Produktportfolio zu erneuern. Wer im Konkurrenzumfeld bestehen will, muss Trends und Bedürfnisse rechtzeitig erkennen, um seine Produkt-Konzepte und deren Kommunikation gezielt daran auszurichten. Qualitative und quantitative Konzept- und Pretests bieten die Möglichkeit, bereits entwickelte Konzepte auf deren Akzeptanz zu überprüfen. Im Vorfeld ist jedoch der frühzeitige Einbezug der Kunden in die Phase der Konzeptentwicklung selbst zu empfehlen. Auf diese Weise können frühe Einblicke in akzeptanzfördernde oder –hemmende psychologische Mechanismen gewonnen werden, frühzeitig Fehler vermieden und das kreative Potenzial der Kunden abgeschöpft werden.

Kreativ-Workshops können dabei an folgenden Stellen ansetzen:
• Gewinnung neuer Ideen für Produkt- und Markenkonzepte
• Ausgestaltung, Differenzierung und Optimierung von Grundkonzeptionen
• Weiterentwicklung und Optimierung vorliegender Konzepte

Vorteile

Alltagsnähe: Es werden Gestaltungsideen gewonnen, die nahe an der Lebenswirklichkeit und den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer liegen. Im Mittelpunkt stehen weniger konkrete Einzelmerkmale, sondern die Qualität der Beziehung der Verbraucher zu Produkten, Marken oder der Werbung.

Argumentationshilfen: Der Verlauf einer Konsensfindung in der Workshop-Gruppe verrät vieles über die spätere Überzeugungskraft von Kauf-Argumenten und den möglichen Verlauf des Diffusionsprozesses.

Einsatz unterschiedlicher Techniken, wie:
• Metaplan-Methodik
• Kreativtechniken
• Mind-Mapping
• Collagentechniken

Desk Research und Datenmanagement

Die effiziente Suche, Erfassung, Verarbeitung und Aufbereitung von Daten und Informationen ist in der Marktforschung von zentraler Bedeutung. Desk Research zum aktuellen Forschungsstand und zu vorliegenden Marktdaten einerseits, sowie ein systematisches intelligentes Datenmanagement andererseits gehören daher zu den zentralen Aufgaben und Fundamenten eines jeden Marktforschungs- und Beratungsprojekts.

Wir verfügen über langjährige fundierte Erfahrung und hochqualifizierte Mitarbeiter im Bereich von Literatur- und Datenbankrecherchen im und ausserhalb des Internets sowie in der ökonomischen Erfassung und systematischen Aufbereitung von Marktforschungsdaten. Besondere Stärken besitzen wir in der Beobachtung von Markttrends, der schnellen Erfassung auch sehr grosser Datenmengen, ausgefeilten Ergebnistabellen und einer prägnanten Datenaufbereitung für Ergebnisberichte und Präsentationen.

Apropos... Zur Bedeutung des Weihnachtsfestes

Hört die Glöcklein wie sie läuten so hell…

«In dem Augenblick ging es mit silberhellem Ton: Klingling, klingling, die Türen sprangen auf, und solch ein Glanz erstrahlte aus dem grossen Zimmer, dass die Kinder … wie erstarrt auf der Schwelle stehen blieben.» So beschrieb der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann vor knapp 100 Jahren in «Nussknacker und Mausekönig» den Weihnachtsabend.

Löst die Vorstellung an Weihnachten bei Ihnen ähnliche Assoziationen aus, oder halten Sie es eher wie der Zyniker, der in einem Blog schrieb: «Der 1. Advent steht vor der Tür, und leider finde ich keinen wirksamen Weg, ihn dort stehen zu lassen»?

Wir wollten es genau wissen und haben 100 Männer und Frauen zwischen Genf und Chur nach ihrer Einstellung zum Weihnachtsfest gefragt. Das Pendel schlug deutlich mehr in Richtung E.T.A. Hoffmann. Etwa drei Vierteln der Befragten wurde es warm ums Herz; kein Unterschied zwischen Welschland und Deutschschweiz. Und nur ganz wenige empfanden den Gedanken ans Weihnachtsfest als unangenehm und hätten die Variante «draussen stehen lassen» gewählt. 8% kreuzten die nihilistische Variante an: Weihnachten löst bei ihnen überhaupt keine Empfindungen aus.

Welche Empfindung löst das Wort Weihnachten bei Ihnen aus?




DZP 2013, n= 100


Apropos Weihnachten – da gibt es keinen Röstigraben. Ob diesseits oder jenseits – Weihnachten: good feelings.



DZP 2013, n= 100



Das alte Vorurteil, dass Männer ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen können, bestätigte sich einmal mehr. 85% der Frauen standen zu ihrer positiven Einstellung, während beim starken Geschlecht 20% weniger «thumbs up» signalisierten. Wahrscheinlich die Ersten, denen sich beim Anblick des geschmückten, im Lichtermeer erstrahlenden Baumes die Sicht leicht trübt.


Apropos Weihnachten – Frauen haben mehr Gefühl, stimmt an Weihnachten.



DZP 2013, n= 100



Sowohl die Positiven wie auch die «Draussen-stehen-lassen» denken zuerst an den Weihnachtsbaum, an Kerzen, Lichter und Musik. Während die einen von Familienfest und Kinderglück reden, bezeichnen die Skeptischeren das Gleiche als Familientürgg oder Pseudo-Gemütlichkeit. Bei den ‚Nihilisten‘ (keine Empfindungen) könnte man meinen, dass sie zu Weihnachten am liebsten in die Skiferien verreisen. Der Hälfte kommen nämlich als Erstes Schnee und Berge in den Sinn.

Kaufstress erwähnten interessanterweise nur wenige der Interviewten. Kein zwanghaftes Schenken also, man gibt gerne, um Freude zu bereiten, nicht weil man glaubt, schenken zu müssen.

Was man spontan mit Weihnachten verbindet




DZP 2013, n= 100



Das zwar erst ein paar Hundert Jahre nach Christi Geburt eingeführte christliche Wiegenfest verbinden heute die wenigsten mit Heiligabend. Das ist nicht neu.

Kulinarische Genüsse stehen jedoch ziemlich hoch im Kurs. Und so hat es halt doch etwas, wenn der Basler Kolumnist Stefan Wittlin schreibt:

«Hört die Glöcklein wie sie läuten so hell, jetzt gibt’s bald was Richtiges zum Mampfen, gell!»

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein friedliches und genussvolles Weihnachtsfest!

Apropos... Zeit gelesen und Zeit lesen

Eine Anregung zur Auseinandersetzung mit Warja Lavater (1913-2007) Schweizer Grafikerin und Illustratorin.

Warja Lavater macht in ihrem Werk komplexe Zusammenhänge in ihrer künstlerischen Sprache der einfachen und begreifbaren Symbole nachvollziehbar. Warja Lavaters grosses Talent war es, das Wesentliche zu sehen und vom Unwesentlichen zu trennen. Damit gelang ihr die Visualisierung und somit Vereinfachung komplexer Systeme. Bekannt ist sie vor allem für ihre Leporellos, die klassische Märchen und Geschichten in der von ihr kreierten künstlerischen Zeichensprache und Piktogrammen nacherzählen.





Sie schuf aber auch unter anderem eines der bekanntesten Signete in der Schweiz: das Logo für den Schweizerischen Bankverein – heute UBS. (drei Schlüssel – Sinnbild für den Schlüssel zum Banktresor und je einen für die drei Landesteile der Schweiz)





Die Schlüssel – Sinnbild für den Schlüssel zum Banktresor und je einen für die drei Landesteile der Schweiz. Das 1937 von Warja Lavater geschaffenen Schlüssel Logo vermag mit gleichbleibender Unmissverständlichkeit und Klarheit, wie kaum ein anderes Symbol, die wirtschaftliche Funktion und Bedeutung der Bank in so komprimierter und notabene auch sympathischer Form zu vermitteln. Warja Lavater war eine Meisterin der Reduktion durch Erkennen der Zusammenhänge und der damit verbundenen Fähigkeit das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Das Werk von Warja Lavater ist – auch für unsere Arbeit – Anregung, Einsicht, Erkenntnis, Verständnis – kurz um: Inspiration. Im September 2013 wäre sie 100 Jahre alt geworden.
Inspired by Baby George Alexander Louis of Cambridge

Zur «wahren Bedeutung der Babies»

«Es ist höchste Zeit, meine ich, dass ein Festredner die wahre Bedeutung der Babies anerkennt», war Mark Twain schon 1879 überzeugt, als er bei einem Festessen seine legendäre ‹Rede auf die Babies› hielt. Und er fuhr fort: «Vergessen Sie nicht, was uns bevorsteht, wenn die jetzige Saat reift. Wenn wir in fünfzig Jahren wohl alle tot sein werden, ... werden die Babies, die heute noch in der Wiege liegen, auf Deck sein. Wir wollen sie gut erziehen, denn wir haben ihren Händen etwas Grosses zu übergeben.»

Soweit Mark Twain. Zugegebenermassen kann man bei Neugeborenen oder Kleinstkindern wohl noch kaum von ‹Erziehung› sprechen, erstreckt sich die ‹Betreuung› doch in erster Linie auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse des Nachwuchses: Schlafen, Essen, Trinken und gewickelt werden in einer positiv, anregenden Atmosphäre. Doch, wie schnell vergeht die Zeit und wie schnell wachsen die Wünsche und Anforderungen der Dreikäsehochs an ihre Eltern? So kommen gestresste Mamis und Papis meist kaum dazu, den eigenen Erwartungshorizont (sei dies auf sich selber oder auf ihre Sprösslinge bezogen) weiter abzustecken als bis zum nächsten Glas Sirup, dem nächsten Tobsuchtsanfall des Jüngsten oder allenfalls dem für die kommende Woche angesetzten Blockflötenkonzert der Mittleren.

Doch, um auf Mark Twain zurückzukommen: Auch heute, mehr als 130 Jahre nachdem Twain seine ‹Rede auf die Babies› hielt, versuchen wohl die meisten erziehend Tätigen, ihre Kinder gut zu erziehen in dem Bewusstsein, dass sie ‹etwas Grosses› vor sich haben. Soweit sind sich die Erziehenden dieser Welt also einig. Doch, was heisst das konkret? Welche Erziehungsgrundsätze sind uns heilig, bei welchen sind wir bereit, Abstriche zu machen? Wie sehen die Wünsche für die Zukunft ihrer Kinder von Schweizer Vätern und Müttern aus? Die Antworten auf diese Fragen interessierten uns von, weshalb wir 260 Mütter und Väter um Antworten baten.

Für Eltern steht fest, dass die Gesundheit ihrer Kinder das höchste Gut ist. Danach folgen auf der Wunschliste für die Zukunft der Kinder die ‹Zufriedenheit› und die ‹Selbstverwirklichung›. Allgemeinplätze wie ‹Frieden› und ‹Glück› fallen gegenüber den drei Erstgenannten klar ab.

Was wünschen Sie Ihrem Kind/Ihren Kindern am meisten für die Zukunft?





Woran mag es liegen, dass die befragten Mütter weit häufiger die Gesundheit ihrer Kinder nannten als die befragten Väter? Vielleicht, weil sie es meist sind, die den Erkältungstee und die heissen Umschläge verabreichen oder die den Kindern bei akuten Durchfallerscheinungen (tatkräftig) zur Seite stehen. Für die Väter spielt dafür die Selbstverwirklichung ihrer Kinder eine wichtigere Rolle als für die befragten Mütter. Rein spekulativ könnte man behaupten, dass die Väter – zahlenmässig immer noch wesentlich häufiger ausser Haus tätig als die Mütter - in ihrer Tätigkeit manchmal kaum Selbstverwirklichung erleben, weshalb sie diese ihren Kindern von ganzem Herzen wünschen mögen... aber eben, dies ist reine Spekulation.

Doch, gehen wir noch einen Schritt weiter zurück. Die Zukunftswünsche für die Kinder sind das eine, die wichtigsten Erziehungsgrundsätze etwas ganz anderes. Als ‹die drei wichtigsten Sachen, die man einem Kind in der Erziehung mitgeben sollte› nannten Väter und Mütter an erster Stelle Liebe und Zuneigung. Danach wurden Punkte wie Ehrlichkeit, Geborgenheit/Vertrauen und Selbstvertrauen/Selbständigkeit aufgezählt. Während letzteres bei den Müttern einen viel höheren Stellenwert einnimmt als bei den Vätern, wünschen sich die ‹Herren des Hauses› ehrliche, respektvolle und höfliche Sprösslinge, die aber gleichzeitig tolerant und offen sind, gepaart mit einer guten Bildung / Ausbildung und einem Schuss Lebensfreude und Humor.

Die 3 wichtigsten Sachen, die man einem Kind in der Erziehung mitgeben sollte:





Vor allem Liebe, Ehrlichkeit, Vertauen und Selbstvertrauen sollen den Tornister der Kleinen für Ihre Reise in die Zukunft füllen - oh happy days - solche Babies können doch nie zu Bluffern, Abzockern und Egomanen mutieren - oder?

Doch kommen wir an dieser Stelle nochmals auf Mark Twain, der sich gegen Ende seiner ‚Rede auf die Babies’ die vielen Millionen Babies in ihren Wiegen vorstellte: «In einer dieser Wiegen liegt zu dieser Stunde gewiss der zukünftige grosse Nelson, der zahnt... und in einer anderen Wiege schaut der kommende, berühmte Astronom blinzelnd mit noch schwachem Interesse empor zu den Sternen der Milchstrasse ... oder der grosse Historiker der Zukunft, der einst lügen und lügen wird, bis dass seine irdische Mission beendet ist ... und in einer anderen Wiege mag sich ein kommender Präsident mit den tiefen Problemen beschäftigen, welches Unheil so früh sein Haar gebleicht hat, und in einer unendlichen Zahl weiterer Wiegen liegen jetzt einige sechzigtausend Arbeitslose der Zukunft...». Wenn wir nur immer wüssten, wohin die Reise geht!
Kontakt
Möchten Sie mehr über uns wissen - oder haben Sie Fragen, suchen eine Problemlösung?
Wir antworten gerne.
Domeyer Zaissenberger & Partner Marktanalytik
Mainaustrasse 21
8008 Zürich
T +41 44 385 80 18

welcome@marktanalytik.ch
oder
zaissenberger@marktanalytik.ch
zu Google Maps